Chance verpasst !

Einwechslungen : 66. Uzunovic für Cengiz und Stocker für Ranisavljevic, 83. Imper für Lanzendorfer.

Tor : 65. Samuele Bengondo 0 : 1.

Ein richtungsweisendes Spiel geht unnötig verloren

Es war eigentlich alles bereit, die Mannschaft um Trainer Gambino hat ihren alten Teammanager samt Betreuerin zurück, das Wetter spielte auch mit, so dass man auf einem ausgezeichnet präparierten Naturrasen spielen durfte, bloss das alles half nichts. Für einmal war die Mannschaft leider nicht auf Höhe der Aufgabe, so dass man eine richtungsweisende Partie völlig unnötig mit 0:1 verlor. Gegen einen defensiv starken, aber sonst bescheidenen Gegner aus dem Tessin, fand man wegen einer vor allem in der Offensive ungenügenden Leistung kein Rezept. So ist die Geschichte des Spiels eigentlich schnell erzählt. Die Partie spielte sich vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab, so dass aus dem Spiel heraus beidseitig wenige gute Torchancen resultierten. Die Angst vor einem Gegentreffer war beiden Mannschaften deutlich anzumerken und so war es auch fast logisch, dass bis zur Pause keine Tore fielen. 

Unglücklicher Gegentreffer

Die Spielanlage beider Teams blieb auch nach Wiederanpfiff unverändert. Hinten gut stehen, nichts zulassen und vorne hilft irgendwann der liebe Gott. Genau so kam es dann auch. Nach einem unnötig verschuldeten Eckball der Uzwiler, wurde dieser am vorderen Pfosten abgelenkt, so dass der völlig blank stehende Bengondo nur noch den Fuss hinhalten musste. Nun war das Heimteam gefordert, doch ausser ein paar Weitschüssen, die das Ziel allerdings verfehlten und einem Kopfball aus aussichtsreicher Position durch Moser, der auch hätte den Ausgleich bedeuten können, brachten die Heimmannschaft nichts Zählbares mehr zustande. Dass die Tessiner sich in der Schlussphase mit unfairem Zeitspiel den knappen Vorsprung über die Ziellinie retten wollten, war bloss noch eine Randnotiz.

Grenzen aufgezeigt

Einmal mehr wurde deutlich, wo der Hebel im Uzwiler Spiel anzusetzen ist. Steht man in der Defensive sehr stabil, einen Gegentreffer kann man in jedem Spiel kassieren, so ist die Mannschaft im Angriff oft zu harmlos und kommt dadurch nur zu wenigen Abschlussmöglichkeiten. Trainer Gambino fehlen schlicht die Alternativen, zumal mit Wirth und Barkate zwei Angreifer verletzt für längere Zeit ausfallen werden. Die Aufgabe für Übungsleiter und Staff wird nicht leichter, muss man doch schon am kommenden Samstag gegen den aktuellen Leader aus Kreuzlingen antreten. Aber vielleicht gelingt genau dort, wo man nicht unbedingt das Spiel machen muss und sich auf die eigenen Stärken konzentrieren kann, eine weitere Überraschung, so wie das gegen den USV Eschen/Mauren der Fall war. Es gilt die kommende Trainingswoche gut zu nutzen und sich auf die kommende Partie zu fokussieren.

Nächster Begegnung:  FC Kreuzlingen  –  FC Uzwil, Samstag, 21. September 2024, 16:00 Uhr, Hafenareal Kruezlingen

H o p p  Uzwil !!!