BY: FC UZWIL TEAM - Mo, 21. Oktober 24, 14:52 Uhr

Einwechslungen : 74. Imper für Cengiz und Barkate für Lanzendorfer, 83. Garcia für Epting, Ranisavljevic für Rohner und Asani für Stocker.

Tore: 18. Zoran Josipovic 0:1, 75. Luca Rossetto 0:2.

Wieder kein Tor erzielt

Wenn du keine Tore erzielst, kannst du auch kein Spiel gewinnen. Einmal mehr erwies sich die eklatante Abschlussschwäche beim FC Uzwil als Matchentscheidend. Trotz mehr Ballbesitz, vor allem in der zweiten Halbzeit, verloren die Uzwiler gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner aus dem Tessin schlussendlich mit 0:2 Toren. Wie zu erwarten war, versuchte Sergio Ermotti’s Club aus einer gesicherten Abwehr mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Die Tessiner haben in elf Ligaspielen gerade einmal sechs Gegentore kassiert, d.h. nicht einmal ein Tor pro Spiel, was auf eine sehr gut funktionierende Defensive hindeutet und jedem Gegner bewusst machen müsste, dass man gegen die Tessiner möglichst kein Gegentor zulassen sollte. Leider waren die Uzwiler nach einem Fehlpass im Mittelfeld nicht aufmerksam genug und der allein auf Müller zustürmende Josipovic hatte keine Mühe, den Führungstreffer für die Gäste zu erzielen. Was dann folgte war eine Analogie zu den vorangegangenen Meisterschaftsspielen. Trotz grossem Aufwand konnte die Heimmannschaft wenig Gefährliches vor dem Gästetor heraufbeschwören und wenn dann doch ein Ball aufs Tor der Tessiner geflogen kam, stand da ein sehr guter Baldracchi im Tor bei den Gästen. Just in eine solche Drangphase der Uzwiler lancierten die Gäste einen ihrer Konter über die rechte Angriffsseite. Der frisch eingewechselte Buffon entwischte der aufgerückten Uzwiler Verteidigung und bediente den völlig frei stehenden Rossetto mit einem Querpass, welcher keine Mühe hatte, das siegsichernde 0:2 zu erzielen.

Schwierige Aufgabe für Uzwils Trainerduo

Zu allem Unglück verloren die Uzwiler in der aller letzten Spielminute Captain und Spielmacher Hajrovic nach einem heftigen Zusammenprall mit Torwart Baldracchi. Die erste Diagnose, schwere Hirnerschütterung und ärztlich verordnetes Spielverbot für mindestens zwei Wochen, was wiederum bedeutet, dass er am nächsten Samstag bei einem weiteren wegweisenden Meisterschaftsspiel gegen den FC Freienbach fehlen wird. Die Aufgabe für das Trainerduo Gambino/Aljia wird immer schwieriger und ein Befreiungsschlag gegen den gleichen Gegner wie das in der vergangenen Rückrunde mit einem 0:4 Auswärtserfolg gelang, rückt in weite Ferne. Trotzdem, es gibt keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen, noch sind genügend Punkte zu vergeben und spätestens für die Rückrunde steht dem FC Uzwil mit Metin Bahityari ein neues As im Angriff zur Verfügung.

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