BY: FC UZWIL TEAM - So, 13. Oktober 24, 10:51 Uhr

Einwechslungen : 46. Ranisavljevic für Asani, 77. Barkate für Lanzendorfer und Brunschwiler für Moser, 87. Garcia für Imper

Tore: Fehlanzeige

Nichts für Fussballästheten

Die erste Halbzeit des FC Uzwil war vermutlich die schlechteste der gesamten Saison und die Truppe von Trainer Gambino kam in den ersten 20 Minuten nur mit Glück um einen Gegentreffer herum. Einmal rettete nach einem Abpraller das Aluminium für den bereits geschlagenen Bötschi und weil auch den Gästen aus Zürich das letzte Zuspiel in aussichtsreicher Position missriet, gelang auch dem FC Kosova nichts Zählbares. Die einzige Torversprechende Aktion der Heimmannschaft resultierte aus einem Freistoss durch Sejdjia aus zentraler Position, nachdem Moser am Abschluss regelwidrig gehindert wurde. Der Ball strich aber knapp am rechten Pfosten vorbei in Behind. Ausser dieser Aktion waren die Uzwiler meist mit Abwehrarbeit beschäftigt und erarbeiteten sich kaum mehr gefährliche Aktionen im gegnerischen Strafraum. Zu viele technische Fehler und haufenweise Fehlzuspiele machten einen gepflegten Spielaufbau unmöglich. Zudem hatte man bei einigen Akteuren das Gefühl, dass das falsche Schuhwerk montiert worden war, denn in einigen Situation rutschten die Uzwiler Verteidiger auf dem tiefen Terrain im allerdümmsten Moment aus und ermöglichten dem Gegner dadurch in Abschlusspositionen zu kommen. Etwas schmeichelhaft aus Uzwiler Sicht wurde mit diesem torlosen Spielstand die Seiten gewechselt.

Etwas bessere zweite Halbzeit

Es schien als hätte Trainer Gambino die richtigen Worte in der Pausenansprache gefunden, fanden doch die Uzwiler in der zweiten Halbzeit besser in die Partie. Das Spielgeschehen verlagerte sich mehr und mehr in die Hälfte des Gegners, der auf dem tiefen Geläuf merklich abbaute. Doch verstanden es die Uzwiler nicht, die sich ergebenden Chancen in Zählbares umzusetzen. Die grösste Möglichkeit eröffnete sich Moser, der nach einem feinen Zuspiel auf halblinker Position allein Richtung Torhüter Dominguez losziehen konnte, aber den Abschluss mit seinem schwächeren linken Fuss nicht wunschgemäss anbringen konnte. Hektische, turbulente Szenen dann zum Schluss, als sich den Uzwilern die Möglichkeit bot aus einer Reihe von Freistössen und Eckbällen doch noch das Siegbringende 1:0 zu erzielen. Es sollte nicht sein und wenn man das ganze Spiel bewertet, wäre ein Sieg der Heimmannschaft nicht verdient gewesen.

Mit solchen Leistungen wird es für die junge Uzwiler Truppe äusserst schwer die Klasse zu halten, obwohl man eigentlich genügend Qualität in der Mannschaft hätte. Einmal mehr wurde deutlich, wo der Schuh drückt. Es wird für die Verantwortlichen keine leichte Aufgabe werden, dies zu korrigieren. Doch noch ist nicht einmal die Hälfte der Meisterschaft abgeschlossen und der Anschluss ans hintere Mittelfeld in Sicht. Hoffen wir, dass dies baldmöglichst gelingen wird.

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Artikel vom St. Galler Tagblatt

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